DDoS-Attacken auf deutsche Städte

DDoS-Attacken auf deutsche Städte
Cyberangriff Deutschland
Hacker haben die Webseiten von mehreren deutschen Städten mit DDoS-Attacken lahmgelegt.

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Am 25. April 2025 kämpfte die Stadt Nürnberg mit einem Ausfall ihrer Online-Dienste. Ursache war eine sogenannte DDoS-Attacke (Distributed Denial of Service). Dabei wird eine Website mit Bot-Anfragen überflutet, sodass die Serverkapazitäten überlastet sind. Wie der Bayerische Rundfunk berichtet hatte, verlief der Angriff in Wellenformen. Die Server seien deshalb zwischenzeitlich erreichbar gewesen, dann wieder nicht.

Am selben Tag wurde es auch das Hauptstadt-Portal berlin.de Ziel eines DDoS-Angriffs. Berichten zufolge waren auch die Seiten der Polizei davon teilweise betroffen. Die Senatskanzlei sprach von einem „komplexen Überlastungsangriff“.

Dresden besonders stark betroffen

Die Stadtverwaltung in Dresden traf es wohl besonders heftig. Hier wurde am 30. April 2025 eine „hohe Zahl externer Zugriffe verzeichnet“, heißt es in einer offiziellen Mitteilung. Nach eigenen Angaben musste die Stadt als Sicherheitsmaßnahme die Webseite zeitweise vom Netz trennen. Bürgerinnen und Bürger konnten deshalb ganze zwei Tage lang keine Online-Services nutzen.

Hinweise auf prorussische Hacker

Laut Medienberichten wurden in diesem Zeitraum noch weitere Städte wie Leipzig und Stuttgart angegriffen. Wie der Südwestrundfunk (SWR) berichtet, soll die prorussische Hackerbande “NoName057(16)” für die Angriffe verantwortlich sein. Die Gruppe ist seit 2022 aktiv und hat es vor allem auf Städte in Ländern abgesehen, die die Ukraine im Krieg gegen Russland unterstützen.

Bereits im Jahr 2023 waren mehrere Städte in Deutschland gleichzeitig von einer DDoS-Attacke betroffen.

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