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Die Volkswagen Gruppe mit Sitz in Wolfsburg zählt weltweit zu den größten Autokonzernen und ist damit ein attraktives Ziel für Cyberkriminelle. Die Ransomware-Bande Stormous veröffentlichte kürzlich einen Darknet-Post mit angeblich geleakten Volkswagen-Daten. Wie die Threat-Intelligence-Experten von FalconFeeds berichten, soll es sich dabei unter anderem um sensible Informationen wie Benutzerkontodaten, Authentifizierungs-Token und Anmeldelinks für interne Systeme handeln.
Volkswagen selbst hat dazu bisher noch kein offizielles Statement abgegeben. Eine Nachfrage von CSO blieb bislang unbeantwortet. Die Hacker haben dem Automobilhersteller eine Frist bis zum 6. Juni 2025 gesetzt und drohen mit der Veröffentlichung der Daten.
🚨 Ransomware Alert 🚨
Volkswagen Group 🇩🇪
Volkswagen Group, headquartered in Wolfsburg, Germany, is one of the world’s largest automotive manufacturers, has reportedly fallen victim to the STORMOUS Ransomware group.
NB: The group intends to publish the data within next 6–7… pic.twitter.com/uyEv6C3T8r
— FalconFeeds.io (@FalconFeedsio) May 31, 2025
Es ist nicht das erste Mal, dass der deutsche Autoriese von Ransomware-Angreifern erpresst wird. Bereits im vergangenen Jahr behauptete die Ransomware-Gruppe 8Base, an vertrauliche Daten der Volkswagen Gruppe gelangt zu sein.
Die Stormous-Bande, die sich mit dem aktuellen VW-Angriff brüstet, sorgte bereits in den vergangenen Jahren für Aufsehen mit ihren Ransomware-Attacken. Zu den Opfern zählten der belgische Bierbrauer Duvel Moortgat und Coca-Cola. Cyberexperten zufolge handelt die Cybergang im Auftrag des russischen Staates.
Update: Volkswagen dementiert Datenklau
Volkswagen hat inzwischen auf unsere Nachfrage reagiert: “Im vorliegenden Fall gab es nach aktuellem Kenntnisstand der internen Untersuchungen keinen unberechtigten Zugriff von externen Dritten auf personenbezogene Daten von Kundinnen und Kunden oder sensible Unternehmensdaten. Folglich ist eine missbräuchliche Verwendung solcher Daten auch nicht festzustellen”, teilte ein Sprecher des Unternehmens gegenüber CSO mit.
“Wir untersuchen die vorliegenden Hinweise weiter, um jeglichen Schaden für die Volkswagen AG oder unsere Kunden auszuschließen. Sofern es sich für eine weitere umfassenden Aufklärung als hilfreich erweisen sollte, werden wir selbstverständlich die zuständigen Behörden in die Untersuchung einbeziehen.“
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